NSU-Komplex Keupstrasse: Was nicht passt, wird passend gemacht

Nach knapp 20 Monaten Wartezeit  im Prozess wurde der Nagelbombenanschlag nun in wenigen Verhandlungstagen abgehakt. Was bleibt, ist ein fader Beigeschmack: kein Wort über einen Zeugen, der Zivilpolizisten beobachtet haben will, kein Wort über ein zweites Fahrrad mit Hardcase am Tatort und nicht einmal ansatzweise eine Analyse der von Überwachungskameras am Tattag festgehaltenen  Auffälligkeiten. Nichts auch von Unstimmigkeiten rund um Größe und Erscheinungsbild der sichtbaren Räderschieber, die bestenfalls schwerlich mit dem in Einklang zu bringen sind,  was man von den beiden „Uwes“ weiß. Bis hin zu einer jungen Frau und einem jungen Mann, die die fraglichen Baseballkappenträger gezielt zu beobachten schienen. Und dann ist da  noch ein ungehörter Zeuge, der den Verdacht nahelegt, dass es weitere, noch gänzlich geheime Aufnahmen und Vorwissen der Behörden geben könnte.

Die ganze Geschichte finden Sie in unserem kostenlos (!) downloadbaren Sonderheft ab Seite 8, nachfolgend als Auszug daraus der Artikelteil über den ungehörten Zeugen, einen vermeintlichen V-Mann, der behauptet, dass sowohl Behördenvertreter als auch NPD-Kreise zumindest Vorwissen zu dem grausigen Bombenanschlag hatten.

Alle, die sich intensiver mit dem NSU-Komplex beschäftigten, werden zumindest zum Mord an Halit Yozgat in Kassel auf die Frage gestoßen sein, ob der sogenannte Verfassungsschutz dort bereits vor (!) der Tat von einem anstehenden Verbrechen, gleich welcher Art, Informationen hatte. Oder er wird zur Ermordung der Polizistin Kiesewetter in Heilbronn von den Gerüchten gelesen haben, dass dort regionale NPD-Größen verwickelt gewesen sein könnten. Zur Kölner Keupstraße gibt es mit Stephan Kahl einen weiteren Menschen, der schier Ungeheuerliches behauptet. Er sitzt seit anderthalb Jahren wegen angeblicher Zuhälterei in Untersuchungshaft. Ob an diesen Vorwürfen etwas dran ist, können wir nicht im Entferntesten beurteilen. Es tut auch im Grunde nichts zur Sache, zumal sich der Mann nicht erst jetzt (andernfalls könnte man eventuell trotzdem voreilig unterstellen, da will sich jemand wichtig machen, er schielt evtl. auf Hafterleichterungen…), noch nicht mal erst nach dem „Auffliegen des Trios“, an Behörden und teilweise Privatpersonen in Sachen Nagelbombe gewendet hat, sondern nach eigener Aussage gar bereits vor der Tat. Und auch unmittelbar nach dem Bombenanschlag in der Keupstraße, das zumindest bestätigen Behörden uneingeschränkt, hatte Kahl namentlich gegenüber der Polizei bereits konkret NPD-Kreise in NRW beschuldigt. Nun erwähnt Kahl in einer Aussage 2015, dass ihm im Zuge dessen seinerzeit Videoaufnahmen gezeigt worden seien, die nicht (!) die bekannten Sequenzen von VIVA waren, sondern mutmaßlich aus einem Auto heraus entstanden waren.

Als er dereinst auf der Wache war, sei auch ein Mitarbeiter des Landesamtes für Verfassungsschutz (LfV) anwesend gewesen. Dieser habe die regulären Polizeibeamten aus den Raum gebeten und habe Kahl, sozusagen unter vier Augen, etwas vorgeführt, das dessen Wahrnehmung zufolge auch aus einem gänzlich anderen Blickwinkel aufgezeichnet worden war als die VIVA-Aufnahmen – die Treppe des Musiksenders im Hintergrund, eventuell von der gegenüberliegenden Straßenseite aus gefilmt. Auf die Vermutung: „aus einem Auto heraus”, kommt der in München „natürlich“ ungehörte Zeuge, aufgrund eines im Bildwinkel angeblich erkennbaren Innenraum-/Autoscheibenrahmens. Gäbe es diese Aufnahmen und hätten sie gar 2004 bereits irgendwelchen „Verfassungsschutz“beamten hierzulande zur Verfügung gestanden, wäre es, wie vor allem in Kassel, aber im Grunde im gesamten NSU-Komplex, mit dem nicht unbegründet scheinenden Verdacht verbunden, dass diverse Behördenvertreter Taten gar aktiv begleitet haben. Und so beschlossen wir im Mai 2015, Kahl persönlich in seiner Haft aufzusuchen und mit ihm zu sprechen, zumal die polizeilichen Vermerke zu ihm gar so dick aufgetragen alles zu zerreden suchten. Resultierend aus Informationen des LfV NRW habe man eine Zusammenarbeit lediglich kurz erwogen. Kahl hingegen behauptet indes, mit Unterbrechungen über viele Jahre aktiv für den Verfassungsschutz tätig gewesen zu sein. Der Vermerkersteller für das Gericht in München – Wochen zuvor hatte bereits ein BKA-Beamter (namentlich ein Raimond Heim, ein entsprechendes Schreiben liegt allen Verfahrensbeteiligten in München vor!) versucht eine Vernehmung generell zu verhindern – meint ihn allein auch deswegen unglaubwürdig machen zu können, weil er 2004 angegeben hatte, „nur“ Realschulabschluss zu besitzen, nun aber von Abitur sprach. Dass man so etwas nachholen kann auf dem sog. zweiten Bildungsweg, scheint bei polizeilichen Behörden unbekannt zu sein. Leider ist aber nun wohl wirklich eine Diskrepanz in die unterschriebene neue Vernehmung geraten. Laut Kahl hätten ihn die Beamten gehetzt, er solle schnell unterschreiben, weil er wieder zurück ins Gefängnis müsse (die Vernehmung fand außerhalb der Haftanstalt statt). So habe er insbesondere die formal banaleren Stellen nicht genauer durchgelesen, so dass jetzt dort die falsche Bildungseinrichtung stünde.

„Halten Sie die Füße still!“

Mit zwei Jahren Erfahrung im NSU-Prozess in den Knochen haben wir Kahl so neutral wie möglich „einvernommen“, wie es in der unwirklichen Situation (Besucherraum mit Wachpersonal, zwei weiteren Gefangenen und ihrer Besucher, zudem unter dem Druck auf eine Stunde begrenzter Besuchszeit) überhaupt möglich war. Wir ließen Kahl von sich aus erzählen, stellten Nach-/Verständnisfragen und machten Vorhalte aus Akten und Bildern der VIVA-Aufzeichnungen. Es ergaben sich keinerlei Widersprüche zu der o.g. Auto-Kamerageschichte, die übrigens auch bereits bei der polizeilichen Vernehmung noch gravierend weiterging und diverse Medien 2012 hierzulande elektrisierte. Auch jenen Teil seiner behaupteten Erfahrung haben wir kritisch hinterfragt und stellen fest, folgendes scheint zumindest theoretisch vorstellbar – indes werten wir nachfolgend nicht, gar behaupten wir nicht, dass etwas so war, wie Kahl es schildert. Wir weisen vielmehr auf gravierend bemerkenswerte Aussagen hin, die vor einem ordentlichen Gericht gehört und – so möglich – lückenlos geklärt gehören: Kahl, der in seiner Spitzeltätigkeit fürs LfV dort mit fünf Leuten zu tun gehabt hätte (die er alle nur mit Arbeitsnamen kennt und für die er insb. rund um die NPD berichten sollte, weswegen er dort ab 2002 auch Pseudomitdglied gewesen sei) habe von dem einstigen Kreisverbandsvorsitzenden der NRW-NPD Matthias Pohl kurz vor dem Nagelbombenattentat – am 7. oder 8. Juni 2004 – einen Anruf erhalten, ob er nicht (über)morgen mit ihm nach Köln fahren wolle, es werde dort eine große Sache steigen. Kahl habe Pohl abgesagt, aber gewissenhaft sofort seinen VP-Führer kontaktiert. Am nächsten Tag, noch am Morgen vor der Tat, habe sich Kahl dann mit zwei LfV-Mitarbeitern am Bahnhof in Duisburg getroffen. Man habe ihm gesagt, er solle sich nicht einmischen, nicht hingehen: „Halten Sie die Füße still!“.

Als er dann am frühen Abend von der verheerenden Bombenexplosion gehört und auch noch einen „euphorischen“ Anruf von Pohl bekommen habe, dass es schade sei, dass er nicht mitgekommen sei, machte Kahl nach eigener Aussage eine Anzeige und belastete neben Pohl auch seinen VP-Führer, weil der von ihm ja gewarnt war und das Ganze aber nicht verhindert hätte. Das LfV habe dann bis in die Gegenwart alles dafür getan ihn „komplett als Spinner“ abzustempeln. Nach der uns vorliegenden Aktenlage kann man in jedem Fall zu dem Schluss kommen, dass hier besonders nachdrücklich kein gutes Haar an Kahl gelassen werden soll. Und gleichzeitig erscheint es extremst oberflächlich, wie zu einer möglichen Tatbeteiligung Pohls in der Keupstraße ermittelt wurde: u.a. weil eine dem NPD-Mann damals zugeschriebene Mobilfunknummer nicht zur Tatzeit im Tatortumfeld registriert wurde, fänden sich keine Anhaltspunkte. Und zu einer früheren (!) von Kahl zu Pohl behaupteten Straftat rund um eine Rohrbombe wurde alles verworfen, weil zwischen den Angaben des vermeintlichen langjährigen VManns und des tatsächlichen Ortes eines Delikts mit Bombenbastelei, an dem der NPD-Mann Pohl beteiligt gewesen sei, 10 (in Worten zehn!) Kilometer lagen „und sich sowohl aus den noch verfügbaren Fallakten als auch aus den kriminalpolizeilichen Unterlagen des Matthias POHL keine Hinweise auf seine Beteiligung an diesem Sachverhalt noch an einem ähnlich gelagerten Sachverhalt ergaben.“

keupteaser2LESEN Sie zum Komplex Keupstrasse weiter im Sonderheft ab Seite 8 u.a.:

- Trotz Dossier Parallelen zu Londoner Taten ausgeblendet
- Dubiose Zivilpolizisten und Zeugen interessieren Götzl nicht
- Der ungehörte Immobilienmakler und die kurzen Springerstiefel
- Es reichte nicht, WENN Zeugen betonten, dass Verdächtige sicher deutsche waren – die Polizei wollte auch 2005 offensichtlich lieber anderes hören
- Wie ein Promi-Chauffeur in wohl falschen Verdacht geriet
- Hinter den Kulissen: Die Polizei fragt im Kontext Keupstrasse nach „Tuffy“
- Videoaufnahmen bergen bis heute gravierende Fragezeichen
- Was hat es mit den vielen Zetteln auf sich?
- Rollei-Verfahren liefert vermeintlich „zu kleine“ Täter, wenn es „die Uwes“ gewesen sein sollen
- Warum sollte Böhnhardt die bereits deponierten Fluchträder wegbringen?
- Im Prozess auch gänzlich unbeachtet: ein weiteres Fahrrad mit Hartschalenkoffer
- Hoffentlich nur zufällige Posse mit dpa

 

nsu – alle die sich wundern, was funke und heiligs so herbeizauberten dieser tage

klaas_waffe_01wer unsere arbeit zB auch in der fb-gruppe “gegen rassismus, gegen vertuschung” verfolgt oder regelmäßig unsere tweets liest oder kommentare von unserem nsu-prozess-akkreditierten, der im übrigen den großteil unserer tweets pers. verantwortet, wird die letzten tage mitgekriegt haben, dass wir den verwandten des florian heilig als auch einem gewissen prof. funke zumindest (!) keine sekunde abnehmen, dass u.a. – jeder, der im themenkomplex drin ist, weiss, wovon die rede ist – eine pistole und eine machete von fam. heilig erst “vor wenigen tagen” in dem brand-peugeot gefunden wurde, obgleich sie diesen seit drastisch mehr als einem jahr wo auch immer herumrstehen hatten.

wir sprachen in dem kontext u.a. von zauberauto und forderten funke auf diversen wegen auf stellung zu beziehen.

nun wissen wir aufgrund diverser forenaktivitäten, dass gerhard und tatjana heilig sehr offensiv mit dem – so oder so – tragischen verlust von sohn bzw. bruder umgegangen sind. und wir wissen aufgrund anderer kanäle, dass ein im nsu-verfahren involvierter anwalt narin, der sich spätestens im frühjahr 2014 selbst als anwalt der familie in einer öffentlichen (und bei youtube präsenten) veranstaltung outete, gemeinsam mit prof. funke u.a. dem damals schon bekannten laptop florians ca. bereits januar 2014 intensiv widmen wollte.

klaas_waffe_02HEUTE jedenfalls sind wir durch retweet-erei zweier unserer twitterkommentare mit der nase darauf gestossen, dass eine petra “krokus” senghaas (früher petra klass, geschieden) auf ihrer facebookseite (rein der vollständigkeit halber: das ZOB, oliver renn stand bereits 2014 in losem kontakt mit ihr wie u.a. insb. nutzer einer von einem gewissen miraz b. betriebenen fb-gruppe “wissen”) einen u.E. absolut authentisch klingenden chat mit gerhard heilig publiziert, der aus dem februar diesen jahres stamme – also eindeutig VOR jenem tag, an dem die familie u.a. auch schlüsselbund und feuerzeug im peugeot gefunden haben will.

insb. bei den beiden letztgenannten gegenständen handelt es sich im übrigen just um solche, die die – u.e. verständlicherweise aufgrund diverser anderer indizien – von der familie genährten zweifel an dem staatlicherseits/offiziell als selbstmord ausgewiesenen tod des florian heilig nahezu restlos wegspülen. ein ungeheuerlicher frevel an einem toten, wenn sich irgendwann einmal auch offiziell herausstellen sollte, dass es eben doch ein mord war und ausgerechnet dessen eigene verwandten nunmehr quasi die selbstmordgeschichte als plausibel erscheinen lassen.

klaas_waffe_03um es zu unterstreichen, es geht hier keineswegs “nur” um die frage, seit wievielen tagen oder eben monaten fam. heilig dieses oder jenes in besitz hatte, sondern u.a. darum, was wirklich objektiv in dem wagen zum todeszeitpunkt von florian war, wie florian ums leben kam, und vor allem wer hier welche spielchen spielt, die eben ganz gewaltig in das gesamte nsu-verfahren hineinstrahlen. und auch im konkreten weit über die schlagworte/gruppen nss und npd hinausgehen…

ERSTES update (uns selbst^^ überraschend doch noch knapp am tag 1 nach der meldung): prof. funke verlautbart auf seiner webseite unseres erachtens schlichtweg als weitere fetigung einer ABSOLUT unglaubwürdigen story: “Als klar wurde, dass die Familie mit der Leitung des Untersuchungsausschusses zusammenarbeiten wird, hat die Schwester von Florian Heilig sich entschlossen, das zerstörte Auto zu durchsuchen – und fand u.a. den Schlüsselbund, einen halb verbrannten Kanister-Deckel, eine Pistole, eine Machete, halb verbrannte Teile von Handys. Sie haben u. a. dies dem Untersuchungsausschuss zur Verfügung gestellt. Der Vorsitzende des Untersuchungsausschusses hat dies glaubwürdig und umsichtig, am Tag nach der Übergabe der Öffentlichkeit (am 18. März), mitgeteilt. Weitere Nachfragen gehen eher an ihn – oder den Anwalt der Familie. Die Familie hat gute Gründe, ihr Recht auf Privatsphäre zu wahren – wie andere auch.” —- NACHFRAGEN zu mutmaßlichen LÜGEN über ZUMINDEST (!) findezeitpunkte sollen an denjenigen gehen, der dinge dieser tage entgegen nahm?!?

strange finden wir auch funkes’ passus: “Nun endlich ist das LKA gehalten und gefordert die Todesumstände von Florian Heilig vollständig aufzuklären und zahlreiche Fragen zu beantworten.” – NUN?!? nun wo qua legndiert (wir vermuten indes immer noch anderes) gilt, dass florian heilig “doch” selbstmord verübte weil ja so überraschend sogar der schlüssel noch vor der selbstentflammung in ritzen gesteckt worden sei, machen funke und co. also die geschichte “in selbstmord getrieben” groß, dissen ein wenig die wieder mal aber auch nur blinde polizei und am ende ist halt alles wieder nur eine unglückliche verquickung von pannen gewesen und ausser ein paar vorstadtnazis werden alle anderen entlastet.

die kinovorstellung geht weiter! erst recht wenn man noch gerüchte hört über reisen der familie im juni/juli 2014 – dann wird’s wohl erst richtig heiss.

10458496_1012970988731990_5158300152163695019_nUpdate 2:  auf der aktuell wohl gezielt offenen fb-seite von “krokus” – dass tatjana heilig bei ihr 2014 in irland war bestätigte ja auch die schwester des toten vor dem UA – findet sich folgendes bild mit diesen zeilen: “Dieses Bild wurde von Florian Heilig laut Angabe der Schwester Tatjana in der Nacht des 15.09.2013/ 16.09.2013 per Handy gesendet.(genaue Uhrzeit, ist bei der Familie zu erfragen!!  Jeder Normale Mensch, würde jeden einzelnen Stein umdrehen, nur um eine Information zu bekommen, was dieses Bild zu bedeuten “haben könnte!”…es ist relativ schwer – ich tippe aber auf einen Honda Civic – für einen Fachmann, dürfte es kein Problem sein, vorallem aber für die Polizei, wäre es ein leichtes Spiel gewesen – und ist es auch bis heute noch – nur wenn man Beweise / Informationen bewusst zurück hält ??? Muss man sich die Frage gefallen lassen, Warum ?!”

Update 3: KONKRET zurück zu funke - warum erwähnt der uns jeden tag mehr als absoluter falschsspieler (!) erscheinende professor in seinem “antworten”-aufsatz keine silbe von solch einem auto? jetzt kann man spontan sagen, ach krokus/gronbach, “wer weiss was die nun verzapfen, warum auch immer”. bedenken bzw. hinterfragen, zweimal schauen gegen *jeden* der im nsu-komplex etwas sagt, akzeptieren wir, also darf man auch zweifel anführen, wenn etwas aus irland kommt. ABER: es ist zunächst einmal eine quelle, und vielleicht gar eine, die – insb. bezogen auf den weiblichen part dort – mehr durchgemacht hat die letzten jahre als “wir alle hier” uns vorstellen können. ENTSCHEIDEND zum thema grünes auto: auch wenn wir den folgenden “journalisten” und den betreffenden “verlag” so richtig gruselig finden hat jmd. bereits (!!!) im dezember 2013 von eben einem solchen auto geschrieben! und dass heiligs u.a. mit dem ekligen elsässer sprachen ist auch erwiesen, und das – also compact, kopp, elsässer und udo schulze jetzt – ist ja qua eine familie”: “Gegen 21 Uhr sei Florian H. am Ziel angekommen, schickte seinen Eltern jedoch gegen Mitternacht per Handy ein merkwürdiges Foto. Es zeigte einen giftgrünen Wagen mit aufgeblendeten Scheinwerfern. Das Bild kam ohne jeglichen Kommentar bei den Eltern an. War es ein verzweifelter Hinweis Florians auf eine nächtliche Verfolgung?

- wenn familie heilig nicht bereits aktiv seinerzeit trugspuren legte steht also nunmehr schon (mind.) die zweite gewichtige frage an den so allgemeinen anerkannten, vermeintlich so aufklärungswilligen, allein durchs seine spd-nähe ja ach so unabhängigen herrn funke so was von unübersehbar im raum. doch die mainstreampresse disst lieber weiter ausschliesslich polzisten (die wir natürlich weder in diesem noch in anderen teilkomplexen auch nur ansatzweise in schutz nehmen wollen, es geht um das *allein*!) als dieses perfide anmutende spiel gründlich zu hinterfragen? überbewertet lieber irgendwelche belanglosen gesprächsnotizen von sog. verkehrssündern (“brandt gesteht”-geseihere bar aller belege für ohnedies siebtrangiges) oder labert ihre rezipienten tagelang mit einer anwältin voll, die irgendeine nazifresse vor dessen bundesweiten durchbruch in den über-die-man-redet-charts in einer arbeitsrechtssache (!!!) vertreten hat. vielleicht hat auch lüders dreck am stecken, von dem was man bisher weiss ist die durchs dorf getriebene sau ein schlechter witz. brot und spiele für das volk. und die politikernasen die in sachen nsu wirklich augenscheinlich tiefst drinstecken? werden geschont.  seit jahren. und dank der nebenkriegsschauplätze die die funkes und narins und hofmanns hier und da eröffnen wird das wohl auch so bleiben. die wenigen andeutungen die dann ard und zdf für ihre spätere entschuldigung brauchen werden (“wir haben es doch immer hinterfragt”) werden in comedy-satireformaten “versteckt”. applaus!

[update 4 v. 31.03.] zum tod von melisa m. der am vergangenen sonntag und gestern bei uns enormes entsetzen und noch mehr zweifel an zufällen auslöste*: wir haben zwischenzeitlich mit einem anerkannten berliner arzt, der u.a. im bereich der sportmedizin und als lehrpraxis der charity tätig ist und dem wir v.a. selbst seit ende der 1990er jahre persönlich vertrauen, gesprochen: und der sagt für uns letztlich überraschend klar, dass der vorgang dienstag auf samstag, motorradsturz hin zur embolie mit den in den beiden offiziellen STA-meldungen genannten eckinformationen tatsächlich sehr plausibel scheine als theoretischer fall. zur frage eines konkreten falles indes käme es letztlich insb. auf zwei faktoren an: 1. wieviel/welche prophylaxe haben hausarzt und krankenhaus geleistet, seiner einschätzung nach läge gerade bei jungen patienten leider die gefahr, dass kollegen das risko unterschätzen und eine zu geringe trombosevorkehrdosis verabreichen. 2. wie bewegungsfaul (unsere “übersetzung”) war das todesopfer.

* wir hatten dazu recht spontan – VOR veröffentlichungen einer stellungnahme der staatsanwaltschaft in der von just jenem motorradunfall die rede sein sollte auf diversen kanälen kommentiert; “evtl. ansatzweise glück für nsu-aufklärung, dass melisa bei ihrem unfall dieser tage “nur” prelung und bluterguss hatte und nix organisches – nicht, dass die offizielle geschichte  am ende lautet an folgen eines sportunfalls…

https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=353598034829565&id=352464534942915

[tbc - vielleicht]

nsu-temme – kleine aber feine fragen unterschiedlicher transkription?!?

ende februar hat “die welt” zum themenkomplex nsu/temme via soundcloud nachgesprochene “abhörprotokolle” ins netz gestellt. unter anderem zwei dateien “Gespräch Temme/H.”, mutmaßlich basierend auf mitschriften die sich die anwälte der familie yozgat zu diesen bisher noch nicht für das nsu-verfahren beigezogenen “originalbändern”. da sind natürlich weitere hörfehler, transkriptionsfehler bis hin zu fehlern bei der umsetzung durch “die welt” schlicht aus versehen nicht auszuschliessen.

richter götzl hatte unlängst (mit einem kleinen banalen datumsfehler) die GBA aufgefordert, dieses und jenes (neu) “transkribieren”, (beglaubigte) abschriften fertigen zu lassen, erweckt insofern den eindruck, dass er weiterhin nicht vorhat schlicht und ergreifend dafür zu sorgen, dass allein schon aufgrund der “nicht vorbeifahren”-geschichten ALLE abhörbänder (wobei: wer weiss schon ob alle polizeilichen abhöraktionen gegen teme dereinst wirklich “bekannt” und nicht einige “zufällig” bisher auch gar niemanden auch nur theoretisch bekannt sind) den verfahrensbeteiligten als “original” AUDIOdateien zur verfügung zu stellen: “Im Hinblick auf die Beweisanträge (Rechtsanwalt Bliwier & Kollegen vom 26.03.15)
bitte ich um Verschriftung der dort angesprochenen Telefonate ”

wir dokumentieren nachfolgend, was die “MK Café” nach früheren, von wem auch immer zu verantwortenden ungereimtheiten auch zu anderen abschriften dieser tage an die staatsanwaltschaft und somit letztlich ans OLG und die verfahrensbeteiligten gab. da es sich nachfolgend zunächst einerseits nur um das gespräch zweier dubioser “beamter” handelt, somit keine relevanten persönlichkeitsrechte tangiert sind (bzw. ab und an für einige sekunden auch temmes allerdings tv-bekannte frau); zentrale stellen hierzu und zu anderen abhörmaßnahmen bereits unbeanstandet teil der medialen berichterstattung wurden dokumentieren wir nicht als (auszugsweise) abschrift – die ja u.u. (vgl. eingangsthese^^) wieder kleine fehlerchen enthalten könnte – sondern aus objektivitätsgründen eins zu eins als aktenkopie. (unter http://dokumente.das-zob.de/temme_hartmueller_das_ZOB.pdf)

menschen, die sich die zeit nehmen, wird allein schon anhand diesem einen dokument – weitere finden sich untenstenend – auffallen, dass es allein in den ersten sätzen zwei leicht auffällige unterschiede zwischen der audio-adaption (bei der welt) und den nun offiziell vorgelegten abschriften gibt…

die polizei vermerkt beispielsweise ein “Ich war dabei (unverständlich) und so ich hab paar auf’s Maul verdient, da stehe ich auch zu…”

[dass hier als bindeglied zwischen den satzteilen etwas "unverständlich" ist, behauptet - vgl. pdf-link - die beglaubigte abschrift, das ZOB hat bis zur stunde keine sekunde original-aiudiomaterial anhören können, besitzt übrigens auch keinerlei ermittlungsakten zum "fall florian" hat aber platz im briefpostkasten ;-) ]

wenn uns unsere alten ohren nicht trüben heißt’s bei der “welt” in der mit künstlichst wirkenden schauspielern (und oder praktikanten…?) vertonten “fassung” indes: ”das unprofessionelle Zeug und so

und dann gibt es direkt (!) im anschluss u.a. eine stelle wo die welt (die übrigens andere temme-kollegen und vorgesetzte wie fehling beim namen nennt aber den gesprächspartner hier – hartmüller – mit “H.” abkürzt”) dramaturgisch folgendes vorliest: “”…aber der Rest war dann schon ziemlich heftig. Weiß nicht, hast du die ganze Story so mitgekriegt?

die aktenlage indes schreibt “…aber der Rest das war dann schon ziemlich heftig. Und dann erst die ganze Story so mitgekriegt…” beide fassungen gehen dann aber tatsächlich – die eine mit, die andere ohne pause temmes – in die worte “in einzelheiten” über…

wir finden es macht doch mindestens einen kleinen unterschied, ob da jemand sagt “ich war DABEI” und direkt folgend etwas vermeintlich (!) “unverständliches” sagt (nicht etwa “ich war (halt) dort”, oder eben am ende vorgeblich gar “zufällig” dort) oder ob jemand – was in unseren ohren nicht mit einer halbsilbe entfernt ähnlich klingt – stattdessen sagt “das unprofessionelle Zeug und so”. ebenso ist’s vielleicht doch ein unterschied ob jemand vermeintlich auf sich selbst gemünzt sagt (ich hab) “dann erst die ganze Story so mitgekriegt” (was man für sich separiert evtl. ganz gut zur entlastung des temme zitieren könnte) oder ob kirschenfreund temme seinen gesprächspartner fragt, ob dieser die Story mitgekriegt hat….

es folgen weitere offizielle abschriften von weiteren abhörprotokollen:

- alles aus übergeordneter warte, ne und nicht vorbeifahren: http://dokumente.das-zob.de/temme_hess_das_ZOB.pdf

- rausnehmen/nichts rausnehmen, besser so ne: http://dokumente.das-zob.de/temme_fehling1_das_ZOB.pdf

- ‘Wenn Profis arbeiten kriegt man…wenig mit’: http://dokumente.das-zob.de/temme_hess_2_und_3_das_ZOB.pdf

[unser beitrag hierzu wird von uns demnächst noch ergänzt... stay tuned! bzw. machen sie sich doch einfach selbst ein exemplarisches bild, dafür sind die dateien ja da ;-) ]

“NSU-Bekennervideo” – das ZOB dokumentiert exklusiv in voller Länge

[update 31.03. - nach einigem hin und her mit mehr oder minder autoamtisiert erscheinenden youtube verfahren, welche auch "rechteinhaber" in usa auf den schirm kriegten ist die publikation bei uns nun wieder freigeschaltet nachdem es anfang des monats vorläufig doch "noch" komplett gesperrt" worden war]

Die unabhängige Medieninitiative “das ZOB”, die seit Beginn des NSU-Prozesses im Mai 2013 keinen einzigen Verhandlungstag versäumt hat (hier gibt es u.a. ein längst vergriffenes, 40-seitiges Sonderheft zum Komplex – u.a. zu Temme, Fritsche und Zschäpe – als Gratis-Download), dokumentiert nachfolgend bewusst ungeschnitten das im November 2011 aufgetauchte sog. (zweite) “NSU-Bekennervideo”. Mit der Veröffentlichung des “NSU-Bekennervideos” widerlegen wir u.a. die noch vor Tagen im Umfeld des sog. fatalist-en genährte These, in diesem Clip befänden sich zahlreiche “rote Keile”, wie sie u.a. bei der Partei “Die Linke” oder Apabiz Logobestandteile sind.Apabiz verdient u.E. aber trotzdem weiterhin eine betont kritische Würdigung, da es im November 2011 perverserweise mit SpiegelTV das aufkeimende NSU-Thema finanziell ausschlachtete, und warum auch immer wohl weiterhin versuchen würde, den Clip für die Öffentlichkeit unter Verschluss zu halten. Auch weil dessen Projekt “NSU-Watch” bei seinen vorgeblichen Gerichtsprotokollen zu unserem absoluten Unverständnis höchst brisante (deswegen aber natürlich nicht automatisch zuverlässige – aber ein Protokoll sollte eben genau das sein was es verspricht!) Aussagen von Opferhinterbliebenenen quasi zensierte (vgl. unser Sonderheft v. Mai 2013)

ACHTUNG! Bitte stellen Sie beim Betrachten des youtube-Clips sicher, dass keine Kinder anwesend sind oder hereinschneien können. Gerade aufgrund der Comicszenen verleitet das diese zum Hinschauen, und da extrem menschenverachtende Szenen, Aufnahmen von Ermordeten enthalten sind…

Wir laden Sie, wenn Sie wie wir gegen Rassismus, gegen Vertuschung sind und zum NSU-Komplex informiert werden wollen bzw. kontrovers diskutieren möchten zu einer speziell hierfür eingerichteten Gruppe unter https://www.facebook.com/groups/nsu.prozess/herzlich ein.

Und hier nun der link, der hoffentlich nicht wegen Rechteansprüchen Driitter* zensiert wird – rechte an diesem Machwerk kann niemand ernsthaft geltend machen, es ist ein Dokument der Zeitgeschichte!https://www.youtube.com/watch?v=3bLdBWtCzD4

* Es kann sein, dass diese Dokumentation von uns bei #youtube jede Minute #gelöscht oder #gesperrt ist. Die entsprechende mail, dass es bereits gleich gesperrt wurde ging uns wenige Minuten nach Einstellung von youtube zu, weil eine “#KBS Media” (wohl automatisiert weil PaulchenPantherFetzen vom youtube-System in Ton und Bild festgestellt worden waren) Ansprüche erhoben hätte weil sie wohl Rechte an einer von den Machern des “#bekennervideo” verwursteten #PaulchenPanther Folge halte… -

- ohne rechtliche Gewähr, unseres Wissens / vom Hörensagen^^ lassen sich youtube-Inhalte gemeinhin gut mit http://www.share-tube.eu/ offline sichernwikipedia_diskussions_zensurNACHTRAG: “Wikipedia” löschte zunächst in seinem zentralen Artikel zum Komplex am Samstag einen unter dem Teilebreich “Bekennervideo” eingefügten Hinweis auf unsere zeitgeschichtliche Dokumentation bei youtube. Soweit so seltsam, aber bei wikipedia wird ja dem vernehmen sehr restiktiv mit Artikelergänzungen umgegangen – aber es stehe ja der Community ein Diskussionsbereich zur Verfügung bei jedem “Lexikon”-eintrag, wo über das jeweilige Für und Wider von Ergänzungen und oder Änderungen an bestehenden Artikeln ein Austausch möglich sein soll. Soweit so hoffnungsvoll – doch dass eben nunmehr (Vormittag des 2. Februar) selbst auf der Diskussionsseite jedweder Hinweis eliminiert wurde, riecht u.E. nunmehr wirklich nach gezielter Unterdrückung. Man kann ja kontroverser Ansicht sein, was das (kommentierte) Veröffentlichen des “NSU-Bekennervideos” bringen kann, ob es einen Mehrwert für die Forschung, für die interessierte Öffentlichkeit hat oder nicht etc. pp. – aber so?Wir sind keine wikipedia-Experen – aber soweit wir das sehen gibt es anders als zu den eigentlichen Artikeln zur jeweiligen Diskussionsseite KEINE “Versionsgeschichte” – sprich ist es wirklich bei wikipedia so, dass kein Außenstehender mitbekommt, objektiv nachvollziehen kann, von wem und oder um welche Stellen die jeweilige Diskussionsseite “editiert” wurde? Denn unter der betreffenden können wir nur sehen “Diese Seite wurde zuletzt am 2. Februar 2015 um 10:44 Uhr geändert.” Es geht im Übrigen – wie man auf dem hier stehenden Screenshot vom Wochenende evtl. nachvollziehen kann – um einen neuen Absatz “unter 2. BEKENNERVIDEO” der ersatzlos (!) getilgt scheint…

Im Übrigen – heute gibt es auch Neues von youtube: “Dein YouTube-Video wurde aufgrund eines Urheberrechtsanspruchs in einigen Ländern gesperrt. Das Video befindet sich zwar immer noch auf YouTube, in einigen Ländern ist die Wiedergabe allerdings nicht mehr länger möglich. Videotitel: “NSU-Bekennervideo” – das ZOB dokumentiert exklusiv in voller Länge Urheberrechtlich geschützter Song: (Main Title) The Pink Panther Theme (’78) Anspruch erhoben von: UMG ” — Gibt es hier Rechtsexperten sowohl für den Umgang mit Wikipedia als auch für Youtube? Dann nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf. Uns ist klar, dass die PinkPanther-Musik Urheberrechtsfragen berührt, aber im Falle der journalistischen Dokumentation eines u.E. (wenngleich grausigen) zeitgeschichtlichen Machwerks, dass diese selber “nur” verwurstete, kann das doch wohl hoffentlich keine Relevanz erfahren?

Copyright: Medienbüro nikorepress – Nino Ketschagmadse/Oliver Renn GbR

köln keupstraße – hatten “passanten” die uwes bewusst im blick?

keupzettel

zwischen beiden situationen liegen ca. zehn minuten, böhnhardt und “p2″ können sich aufgrund ihrer jeweiligen wege davor explizit begegnet sein

bereits im sommer 2013 lief wohl bei frontal21 ein kleiner beitrag mit drei ausschnitten aus den überwachungsaufnahmen von viva – bei youtube (https://www.youtube.com/watch?v=QZX9oMCPSag) bis zur stunde mit bescheidenen rund 400 klicks. in der ersten sequenz vor dem o-ton mit hartfrid wolff läuft ein unverpixelter (!), aber leider auch nicht fokussierter mann (bei uns P2) dem vermeintlichen mundlos zügig nach (wie wir wissen stoppt er dann aber an der treppe die zentral im bild der viva-cam ist). der zweite einspieler in s/w zeigt einen verpixelten mann (bei uns P1), von dem gesagt wird, er scheint böhnhardt zu folgen – was unseres wissens definitiv falsch ist. da die macher des beitrags – rainer fromm und elmar theveßen – ja nebenklage-RA narin interviewten, der zu der zeit nach eigener aussage bereits die vollständigen (!) überwachungsaufnahmen kannte, wundern wir uns, warum sowohl in jenem zdf-beitrag als auch unseres wissens in allen anderen der wenigen fälle, wo etwaig auffällige personen in köln über mundlos und böhnhardt hinaus überhaupt auch nur ansatzweise thematisiert wurden, sich niemand für den mann in dem costa rica t-shirt aus dem ersten s/w-einspieler interessierte, der in s/w sequenz drei des zdf-beitrags an die seite einer blonden frau mit spaghetti-träger-shirt tritt. oder dafür was der vermeintliche böhnhardt in einer der sequenzen als er zwischenzeitlich den tatort verlässt in der rechten hand trägt. zumal “p2″ mit einem ähnlichen zettel (?) durch die gegend läuft, den er zwischenzeitlich seiner begleiterin ausleiht.

wir kennen natürlich auch keinerlei zusammenhänge, können nicht ausschliessen, dass sowohl der im zdf-beitrag thematisierte herr (der zunächst auf einer treppe saß), als auch das erwähnte “pärchen” zufallspassanten waren bzw. menschen, die regelmäßig ganz “normal” (zum beispiel beruflich) in dem gebäude mit der offensichtlich für raucherpausen und anderes generell beliebten treppe davor ein- und ausgingen. aber passend dazu, dass morgen im prozess endlich auch das kölner nagelbombenattentat verhandelt wird, welches richter götzl zum prozessauftakt ja perverserweise vom hauptverfahren abzutrennen versuchte, dokumentieren wir nachfolgend, was in den seinerzeit wohl auch dem nsu-bundestags-untersuchungsausschuss bis auf sekundenschnipsel unbekannten videoüberwachungen unter anderem zu sehen ist.

alle nachfolgenden zeitangaben beziehen sich ausschliesslich (!) auf den jeweiligen timecodestempel im jeweiligen video.

keupmannP1treppeA  “camera_01″ (hinterlegt zwei stunden videomaterial auf unserem youtube-chanel)

- 14.09  der mann (bei uns P1), der laut off-kommenar im zdf-beitrag evtl. in damals dem PUA bekannten ausschnitten den eindruck erwecke, dass er “einem der uwes” nachlaufen könnte, nimmt auf den trppenstufen platz, scheint ab und an kurz zu telefonieren und oder zu sms-en, zwischenzeitlich socken geradezuziehen, mal in den luftleeren raum zu blicken

- 14.18 passiert ihn vermeintlich einer der beiden uwes, vermeintlich böhnhardt (bei uns B) mit den vermeintlichen beiden fluchträdern die dieser schiebt – keine nennenswerten erkennbaren reaktionen

- 14.24 ff erhebt er sich, geht ins gebäude – ca. vier minuten später ist er wieder auf der treppe, diesmal bleibt er stehen, wirkt deutlich unruhiger, läuft irgendwann in die richtung in die zuvor der mann mit den beiden rädern lief, ist nicht mehr im blickbereich der kamera, aus jener richtung kommt dann 14.30 vermeintlich böhnhardt, der in der rechten hand etwas helles wie einen block trägt, und der fragliche passant tritt wieder ins bild, kopf nach unten, man könnte denken, er tippt eine sms, er läuft dann als der mutmassliche “uwe” rund 40 meter entfernt ist zwar an der treppe vorbei in desen richtung, aber dann eher innerhalb von 3,4 metern immer wieder hin und her

- 14.35 zuvor war er phasenweise aus dem bild, aber in die richtung in die zuvor die beiden räder gegangen waren, also richtung tatort – getreten und nun so am linken bildrand, dass nicht klar ist, ober eine interaktion mit einer anderen dunkelhaarigen passantin hat

- 14.37 interaktionen mit einem “pizzamofa”-fahrer, der neben einem 2 minuten zuvor aufgetauchten motorradroller parkt, seinerseits bei der übergbae von 2 pizzakartons und einem getränk die ganze zeit seinen motorradhelm aubehält, mann mit waren ab ins gebäude, motorrad in die richtung aus der es kam

B  “camera_06 “ (hinterlegt weitere zwei stunden videomaterial auf unserem youtube-chanel – entgegengesetzte blickrichtung der kamera)

14.30 die szene kurz bevor vermeintlich böhnhardt zum zweiten mal in kamera 1 blickfeld gerät: der passant mit brille (P1) scheint “böhnhardt” fast direkt in die arme zu laufen, aber eine direkte berührung, gar ein austausch von dingen und oder auch nur worten ist indes nicht zu erkennen.  auch nicht mit ein wenig phantasie -

keuppaarA  “camera_01″ (hinterlegt zwei stunden videomaterial auf unserem youtube-chanel)

- kurz vor 14.42 betritt ein pärchen ( er – bei uns P2 – wohl in einem “costa rica” fanshirt sie – P3 – mit spaghettiträger-shirt) den zentralen kamerabereich, er anfangs telefonierend, beide gehen augenscheinlich gemeinsam in das gebäude, er hat da bereits einen großen zettel (?) in der hand – nach deutlich weniger als einer minute kommen sie wieder ins bild, tauschen eventuell gegenstände, könnten zigaretten oder andere banalitäten sein, sie trennen sich leicht räumlich, sie scheint zu telefonieren, sinnigerweise genau hinter einem werbeaufsteller, auch er verschwindet aus dem bild

- 14.46 tritt sie zu ihn heran, er ist zu der zeit selbst nicht mehr im bild gewesen und übergibt vermeintlich ein laufendes telefonat nebst handy, noch in der selben minute gibt er ihr das telefon wieder zurück – sie stehen nun einige zeit gemeinsam, recht cool in der gegend herum, irgendwann dann recht nah beieinander, es wird nicht klar, ob irgendetwas aus tasche gekramt wird; er läuft um 14.50 just in die richtung aus der irgendwann die vermeintlichen uwes und räder ins set kommen, sie tritt wieder an nahezu die gleiche stelle mit dem werbeaufsteller

- 14.53 kommt dann fussgänger mit basecap und tüten – vermeintlich böhnhardt – wenige sekunden/meter dahinter noch ein mann (mutmaßlich mundlos) mit basecap der vorsichtig ein fahrrad mit dem mutmasslichen nagelbomben- / ”kappa”-hartschalen-koffer auf dem gepäckträger schiebt – und hinter diesem wiederum ist sehr nah der männliche part des fraglichen pärchens zu sehen, der u.e. recht unnatürliche blickwinkelbewegungen macht, insb. gemessen an dem umstand, dass er ja formal wieder richtung seiner eventuellen freundin, mindestens guten bekannten, läuft. eher so hans-guck-in-die-luft, was zum biespiel – wenn sich der radschieber umdrehen würde – nach einem jenem eben nicht nachblickenden/nachlaufenden passanten aussähe. p2 nestelt nun wieder an ihrer tasche, scheint etwas hineinzustecken, unmittelbar danach kriegt er von ihr ein stück papier, beide gehen wieder gemeinsam in das gebäude – jetzt erheben sich auch die ganzen menschen die zwischenzeitlich auf der treppe saßen und gehen ebenfalls in das gebäude. als neutraler betrachter der bilder könnte man z.b. sagen, da ist vielleicht ein callcenter o.ä. im gebäude und die überwiegend jungen menschen eilen um pünktlich um 15 uhr an ihren arbeitsplätzen zu sein

B  “camera_06 “ (hinterlegt weitere zwei stunden videomaterial auf unserem youtube-chanel -  P2 und P3 entgegengesetzte blickrichtung der kamera)

- 14.43 ff man sieht deutlich wie beide (frau, mann) getrennt telefonieren, er im übrigen mit handy in rechter hand am rechten ohr – das telefonat dass er von  ihr dann übernimmt führt er am linken ohr, es dauert maximal 15 sekunden

- 14.50 kurz bevor er abgeht, hat sie nach einer nicht ganz übrsichtlichen szene nun mutmaßlich das größere papier in der hand, was er zuvor die ganze zeit festhielt

- 14.52 ff sie scheint irgendwelche notizen zu machen, könnte auch – a la zschäpe in den ersten prozessmonaten – das lösen eines sudoku sein, just als der mann mit den tüten sie wohl nicht mehr 100% in seinem eigenen blickfeld hat blickt sie ganz kurz auf, wendet sich dann aber wieder ihrem papier zu, durchweg unauffällig während und nachdem das damenrad an ihr vorbeigeschoben wurde, was ihr vermeintlicher kumpel von ihr (zurück) erhält ist augenscheinlich jener zettel, mit dem sie zwischenzeitlich beschäftigt war.

…es gibt in diesen und anderen videosequenzen viele weitere auffälligkeiten, aber wir wollen hier bewusst erst mal nur einiges exemplarisch andeuten…

UPDATE: LESEN SIE BITTE AUCH HIER: http://www.das-zob.de/es-reicht/

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terrorzellew@aol.com – die widersprüchlichen familienbande des ralf wohlleben

“Wir reden nicht, wir handeln” – der Claim eines SPD-Flyers zum Wahlkampf 2011 des Mannes von Yvonne Wohllebens Cousine auf dem die fragliche terrorw-Adresse registriert war

insb. auch zu den finanzen der fünf in münchen angeklagten wird was viele nicht wissen auch *nach* prozessbeginn, kontinuierlich weiterermittelt. auch computer werden weiter ausgewertet etc. pp. – in unserem sonderheft zum einjährigen hatten wir im mai ja schon ein wohlleben zugeschriebenes mailkonto erwähnt (“Bereits seit den ersten Wochen nach Auffliegen des sogenannten NSU-Trios verfügt die Polizei über ein MacBook, das bei der Durchsuchung in Wohllebens Wohnung vorgefunden wurde. Nach der Grob-Auswertung stellte man unter anderem fest, dass von diesem Gerät, mit dem Absender „terrorzellew@aol.com“, Massenmails verschickt worden waren. Auch dieser Punkt hat im Prozess trotz des lautmalerischen Mailkontonamens noch überhaupt keine Rolle gespielt.”) – die GBA hat nun unterlagen “mit Erkenntnissen zur E-Mail Adresse terrorzellew@aol.com sowie zu einem möglichen Geschäftskontakt des Angeklagten Wohlleben nach Kassel” (!!!) für die verfahrensbeteiligten freigegeben.

demnach seien von dem “MacBook’ (aservat 24.1.1.3) – wie das BKA in einer “Korrektur zum Auswertevermerk” herausgefunden haben will – plötzlich “keine E-Mails mit der Adresse terrorzellew@aol.com versendet wurden”. KK’in Wegewitz hat offenkundig nicht gut genug gearbeitet vor vielen monaten, die “Fachdienststelle KI 22 – TESIT (Technisches Entwicklungs- und Servicezentrum Innovative Technologien)” wisse es offenbar besser. die adresse sei von wohlleben nicht zum versenden genutzt worden, er habe vielmehr mails von dieser adresse erhalten. richtig tragikomisch wird die geschichte aber erst durch befragungen zweier personen im familiären umfeld wohllebens, denen der fragliche account nun zugeordnet werden konnte. die eine kommt aus #pößneck (Kleinstadt im Saale-Orla-Kreis im östlichen Thüringen), im april 2006 sei sie wegen ihrem mann, den sie 2005 kennen gelernt habe, von dem sie heute getrennt lebe und mit dem sie zwei kinder hat, nach “hann(overisch). münden” gezogen.

auf die bitte der behörden ihre politische eirstellung zu schildern und zu beantworten, ob sie in parteien oder sonstigen organisationen aktiv ist, antworte sie vermeintlich “Eigentlich relativ neutral. Ich hab nichts gegen Ausländer. Ich bin in keinen Parteien oder Organisationen aktiv, aber mein Mann ist in der SPD.”

weiter verriet sie, dass wohlleben “der Mann meiner Cousine [Jaqueline WOHLLEBEN ehern. FEILER] ist. …Weitere Personen aus dem Umfeld des NSU, soweit mir aus der Presse bekannt, kenne ich nicht. Soweit ich weiß hing mein Cousin, der David FEILER, mal mit drin. Das habe ich aus der Bildzeitung erfahren, weil da so ein Bild vor einem Lokal war. Aber außer bei Geburtstagsfeiern habe ich da auch keinen Kontakt.” – konkret meint sie geburtstagsfeiern der oma, die wiederum aus kahla (!) bei jena (!) stammt.

nun sind wir selbstredend kein freund von sippenhaft, aber jedem der brav mitdenkt^^ wird an der stelle klar, dass es ja eine zumindest fernmündliche, besser gesagt mailtechnische verbindung zu wohlleben(s) über zufallsbegegnungen auf familienfesten gegeben haben muss, wieso sonst hätte man diese dubiose mailadresse auf dem mac gefunden…

konkret auf die o.g. mailadresse befragt antwortete eine “Katrin H.” laut angaben der polizei “[lacht] Ja. Das ist ja schon Jahre her. Wir hatten damals bei AOL einen Chat mit Freunden und wir hatten alle total bekloppte Namen .. Alle Namen, die ich versucht hatte waren bereits belegt. Da man mich damals immer “kleinen Terrorzwerg” genannt hat, wegen meiner großen Klappe, bin ich irgendwann auf den Namen “Terrorzelle W” gekommen. Ich war also auch Nutzer der E-Mail-Adresse; Aber damit war ich nur in Chaträumen unterwegs um mit Freunden zu schreiben.”

fragen sie sich gerade bei dieser ohnedies etwas hingebogen klingenden antwort nebst deplatziertem lachen, was da in der geschichte ein “W” verloren hat? die polizei tat es bei dieser “zeugin”: “Frage: Können Sie sagen, was das W hinter Terrorzelle bedeutet? Antwort: “Weiblich.” – noch fragen?!?

und dann fiel es ihr auf nachfrage, wie die adresse auf wohllebens rechner gekommen sein möge: “Ach ja. Wir haben Fotos von unseren Kindern ausgetauscht. Das war auch mit dem Account”

und anders (!) als auf die frage “örtliche Nähe in Kassel zu dem Mordfall Halit YOZGAT und die Zeitliche Nähe, da lhre Registrierung 2 Wochen vor diesem Mord erfolgte” hatte die in der vernehmung bis dato keinen technisch groß bewanderten eindruck hinterlassende zeugin auf den u.e. sehr spannenden vorhalt “Unsere Auswertung hat ergeben, dass von der Adresse “Terrorzelle W” Mails an 10-15 Adressaten versendet wurden, welche Links enthalten haben, die jedoch zu keiner Seite geführt haben” offenkundig recht spontan diese antwort parat: “Das kann sein. Man hat über diese Chatseiten Links zu Bildern oder Kettenmails verschickt. Man hat dann Mailadressen aus seinem Account ausgewählt und diesen dann einen Link zu einem Bild oder eine Kettenmail geschickt.”

der in kassel gebürtige kindsvater und aktueller nachnamensgeber jener dame wurde auch vernommen. er lebt heute wohl in staufenberg, wo er auch politik macht, die dann u.a. in flyern mündet, die “Wir reden nicht, wir handeln” überschrieben sind – ok, das ist jetzt vielleicht etwas fies, das in die nähe von nsu-claims zu rücken, also lieber zu seiner einvernahme.

der begriff “terrorzellew” sagte ihm demnach erst mal rein gar nix, von einer unnatürlichen pause zur folgefrage “Sind Sie Nutzer der E-Mail Adresse terrorzellew@aol.com?” ist nichts vermerkt – die antwort kam dann wohl recht spontan – “[lacht] Ja. Das hat einen coolen Hintergrund. Das war mal Katrins Adresse. Unsere Tochter hat als Kind ziemlich viel geschrien und Theater gemacht, deswegen habe ich sie immer “Terrorzelle” genannt. Das ist bestimmt schon 8 Jahre her, dass sie die genutzt hat. Mit der Mailadresse hat meine Frau eigentlich nur gechattet.” – außer dem vermeintlich spontanen lachen, das beide personen wohl aufzeigten, ein gravierender unterschied!

entsprechend folgte ein vorhalt: “Ihre Frau hat uns gesagt, das hätte damit zu tun, dass sie früher “Terrorzwerg” genannt wurde.” – die antwort: “Nein. Das hatte mit unserer Tochter Lisa zu tun. Da bin ich mir ziemlich sicher. Aber mit WOHLLEBEN hatte das nix zu tun.” – eine zusatzfrage, inwiefern denn das “w” zur tochter passen würde, haben ihm die beamten offenkundig nicht gestellt —

zu den nicht verfolgbaren links meinte der spd-ler “wahrscheinlich Youtube und so ein Kram” – und zu den zeitlichen/räumlichen auffälligkeiten kassel/2006 ein lapidares “Das ist dann wohl eine Verstrickung unglücklicher Zufälle.”

ob mit einer ähnlichen begründung die GBA einen etwaigen antrag auf zeugenladung versuchen wird abzubügeln?

ps: dieses und anderes zum thema #nsu können sie übrigens auch in unserer ziemlich frischen facebookgruppe-diskussionsgruppe unter https://www.facebook.com/groups/nsu.prozess/ diskutieren!

Copyright: Medienbüro nikorepress – Nino Ketschagmadse/Oliver Renn GbR

NSU-Prozess: unabhängige Berichterstattung sichern

startnexterst am 02.05. wurde der u.a. gegen rassimus und gegen sozialabbau kämpfenden medieninitiative “das ZOB” ein fester platz im sog. NSU-prozess in münchen zugelost – unser ziel: kritische, unabhängige und kontinuierliche prozessbeobachtung und berichtersttattung ohne den fokus auf tagesaktuelle häppchen- oder sensationsnachrichte zu legen.

bitte unterstuetzen sie unsere crowdfunding-aktion auf startnext: fuer journalistische arbeit abseits der mainstreammedien, die nicht nur in der zeit der nsu-verbrechen erschreckenderweise mit begriffen wie döner-morde vorurteile bedienten, sondern etwa bis heute offenkundige staatliche verantwortung und verschleierung unerträglicherweise als pannen verharmlosen oder auch – nachdem es u.a. frau tasköprü aus GUTEM GRUND “wagte” bundespräsident gauck einen korb zu geben – in ihren internetforen dulden, dass die hetze gegen migranten in diesem land weiter ausufert: vgl. z.b.  http://www.das-zob.de/unverhaltnismaessig/ oder  http://www.das-zob.de/dlr-ruft-mit-scheinheiligkeiten-in-sachen-nsugauck-braunen-mob/

gegen vertuschung staatlicher (mit)verantwortung an morden und anderen verbrechen – gegen rassismus – gegen vorurteile

das ZOB fuer “NSU”-prozess als nachruecker ausgelost

http://www.justiz.bayern.de/gericht/olg/m/presse/archiv/2013/03941/index.php

schlag 18 uhr haben wir von unserem “losglueck” erfahren – im uebrigen auch bis zur minute nicht vom OLG in direkter e-mail o.ä., sondern dank einer e-mail einer berliner tageszeitung, die VOR freischaltung der o.g. pressemitteilung beim OLG muenchen bei uns eintrudelte…

liebe leser und freunde unserer seite hier: wir suchen dringend von sonntag an im muenchner zentrum eine guenstige uebernachtungsmoeglichkeit —

ernstgemeinte angebote bitte im moment nur an prozess@das-zob.de

an alle medien die ein etwaiges interesse an einer poolbildung haben sollten: waeren wir vergangenen montag direkt ausgelost worden – und nicht erst jetzt nach der neuerlichen OLG-”panne” in sachen wdr-los -, haetten wir diese zumindest bis auf weiteres in jedem fall abgelehnt. aufgrund der kurzfristigkeit und der aktuell vorherrschenden totalen ueberraschung, sind wir tendenziell fuer ideen offen, insb. von medienvertretern, die sich mit ihrer arbeit nachweislich hierzulande gegen rassismus (insb. auch von staatlicher und oder medienseite) engagieren.