luftwaffe moechte mit journalisten in-team-er werden

lwSPIEGEL ONLINE, Süddeutsche Zeitung, Deutschlandradio Kultur, Das Erste, ZDF und Co. – na, wer von euren in den letzten wochen wieder besonders laut kriegsschreienden redaktionsmitgliedern hat schon den teilnehmerantrag zu dieser sehr spezi…ellen oeffentlichkeitsaktion “unserer” streitkraefte ausgefuellt, bei der kriegsdienstverweigerer *natuerlich* schon von vornherein ausgeschlossen sind? der haupttext dieser “einladung” (“Beweisen Sie Handlungssicherheit und Fingerspitzengefühl im Geländedienst sowie beim simulierten Schuss im Handwaffensimulator…”) klingt schon pervers. richtig abenteuerlich im doppelten wortsinn wird’s aber erst in den dokumenten im bereich downloads.
journalisten – und auch typen wie g. jauch, die hierzulande warum auch immer fuer einen teil dieser berufsgruppe gehalten werden -, sollten u.e. (insb. wenn sie im zwangsfinanzierten oeffentlich-rechtlichen bereich “arbeiten”) nicht nur ihre gehaelter offenlegen muessen, sondern auch jede angenommene einladung vom staat, von lobbyverbaenden, der industrie und anderen tendenziell zweifelhaften organisationen transparent machen. vor 20,30 jahren galten in deutschland im grunde nur reise- und autojournalisten als kaeuflich oder direkt beeinflussbar. doch was glauben sie, was die herren, die sich etwa vor wenigen wochen in muenchen als offizielle gaeste der sog. sicherheitskonferenz hofieren ließen oder nun solche “weiterbildungen” der bw buchen in 99% der faelle hinterher berichten, wenn sie nicht schon vorher 100% auf linie waren…
btw.: “lustig” wie die luftwaffe das von uns hier weiterverlinkte bild auf ihrer seite untertitelt: “Eurofighter und Technik”, auf dem bild selbst sehen *wir* aber trotz aller vorbehalte a) technik, wenn man so will, konkret irgendwas was nach schnellem flieger aussieht und dem vernehmen nach wohl ein eurofighter ist und b) einen menschen in haesslicher^^ kleidung